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Wege

Wege sind nicht einfach Verbindungen von einem zum anderen Punkt. Wege haben einen Charakter. Die können aggressiv sein oder beschwingt, langweilig und eintönig oder abwechslungsreich und inspirierend.

An Wegen kann man wunderbar erkennen, wie das mit dem Chi-Fluss funktioniert. Das Chi sucht sich seinen eigenen Weg, berücksichtigt nicht, was auf dem Reißbrett entstanden und vorgesehen ist. Es entstehen Wege, wo gar keine sein sollen und wo ein breiter Weg geplant ist, möchte das Chi das so gar nicht. Und wenn jemand einen Weg sperrt, den man gewohnt ist zu gehen, wird die Sperrung ignoriert. Man kann sich dieser starken Energie nicht in den Weg stellen. Und dann gibt es Wege, die man gerne geht und welche bei denen man sich beobachtet und gehetzt fühlt.
So funktiniert Feng Shui.

Ein paar Beispiele:

Hier fügt sich der Weg harmonisch an den Hang. Trotz der großen, gemähten Fläche spaziert man hier gerne und kann die Aussicht genießen. Wie würde man sich hier fühlen, wenn der Weg kerzengerade wäre!?

Hier hüpft das Chi die Treppe hoch. Zwei Stein-Wächter markieren den Eingang. Einladend, oder?

Hier gibts was zu entdecken. Wer kommt gleich hinterher? Man möchte weiter gehen. 

Was sich wohl hinter der Wegbiegung verbirgt? 

Hier beeilt man sich und schaut sich öfters einmal um… Das Chi schießt gerade wie ein Pfeil den Weg entlang. Richtig wohl fühlt man sich hier nicht...

 

Hier ist das Chi schnell. Zu schnell. Es hat zu viel Yang, sodaß man sich hier nicht gerne als Fußgänger aufhält. Man spürt was im Nacken, man fühlt sich beobachtet. Der Weg ist lang - und langweilig. Hier schöpft man keine Kraft, sondern es kostet kraft. Sollte man bei einem Spaziergang nicht Energie tanken?

Auf dieser Startbahn ist das yanglastige Chi aber mal willkommen. Alles hat seinen richtigen Platz!

New York - der Inbegriff von Sat-Chi. Dem extrem Yang-lastigem Chi, das das Tempo der Stadt vorgibt. Wer hier nicht mit hetzt, fällt raus. 

Häuserschlucht in Trebur. Hier rauscht das Chi durch und verweilt nicht. Schön, dass hier alle Bewohner in der Straße unabgesprochen einig sind und kleine Chi-Barrieren aufgebaut haben. Da tut auch ein geparktes Auto sein Gutes. Am besten noch sie Straßenseiten abwechselnd beparken. So beruhigt sich das Chi und kann die Anrainer versorgen. — hier: Trebur.

Hier hat jemand den eigentlichen Weg frei gelegt. Genutzt wird 1/3  des Fahrradweges nicht. 

 

Der Mensch folgt unbewußt dem Chi. Der Rest wuchert zu. 

Trotz Sperrung haben die Nutzer sich ihren Durchgang gebahnt. Der Zaun wird immer wieder um gebogen. Auch wenn die Gemeinde die Brücke abreißen würde und jemand auf die Idee käme, einen Baumstamm als Brückenersatz über den Bach zu legen – er würde genutzt werden. Man kann ein starkes Chi nicht aufhalten.

 

Sperrung ausgehebelt.

Man will hier einfach durch.

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Kommentare: 11
  • #1

    Mia Chabolla (Donnerstag, 02 Februar 2017 21:21)


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  • #2

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  • #9

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  • #10

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  • #11

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